Andreas Lüthi
Als 7-jähriger bekam ich von meinen Eltern die erste Kamera, eine Kodak Instamatic. Dem Einen oder Andern ist sie immer noch ein Begriff. Auch die damaligen Blitzwürfel zur Kamera waren legendär. Die Bilder hätten heute sicherlich Kult, doch leider besitze ich keine brauchbaren mehr aus dieser Zeit. Auch wusste ich dazumal noch nicht genau, was die Fotografie für mich einmal bedeuten würde.
Mit 15 durfte ich einen Fotokurs mit einer Minolta X-700 machen. Die ersten Ergebnisse aus einer Spiegelreflexkamera mit verstellbarem Objektiv entstanden und die Begeisterung für die Fotografie war entfacht. Mit meinem ersten, ersparten Geld kaufte ich mir dann schliesslich die Autofocus-Sensation, eine Minolta 7xi und dazu ein Varia Zoom mit integriertem Makro. Nun ging es so richtig los und das Spiel mit dem Licht konnte beginnen. Ich lichtete Dinge ab, die ich aus normaler Sichtweise nicht richtig wahrnahm. Das Thema Makro wurde immer grösser und die Natur bot mir mit jedem Mal mehr. Doch mit der Zeit waren die Sinne von Naturfotos gesättigt und ich wandte mich einem ganz andern Thema hin. Durch die Geburt meines Sohnes änderte sich nicht nur mein Leben grundsätzlich, sondern auch das fotografische Auge. Der Mensch stand auf einmal im Mittelpunkt mit all seinen Facetten. Ich fing an Menschen zu portraitieren und dabei hielt ich das Zeitgeschehen von Ihnen fest. Die Ausrüstung dazu hatte sich natürlich stetig geändert, aber der Marke Minolta blieb ich bis zu ihrem Untergang stets treu.
Heute fotografiere ich mit einer Sony Alpha. Nur so kann ich die vielen lichtstarken und aussergewöhnlichen Objektive von Minolta weiter einsetzen. Sie sind für mich ein wichtiges Werkzeug um spezielle Bilder zu machen.