Sonja Maria Kamper

Als ich zu Weihnachten 1999 meine erste Nikon-Spiegelreflexkamera geschenkt bekam, ahnte ich noch nicht, das daraus ein so intensives Hobby entstehen würde.

In meiner fotografischen Entwicklung folgten nacheinander verschiedene Phasen in denen ich mich intensiv einem bestimmten Thema gewidmet habe: Landschaften, Portrait, Aktfotografie, Architektur. Heute konzentriere ich mich vor allem auf die Reisefotografie, bei der meine Nikon D800E meine treue Begleiterin ist.

Ich bin sehr dankbar dafür, zur damaligen Zeit in die Fotografie eingestiegen zu sein. Es gab im Jahre 2000 nur die analoge Fotografie und die manuelle Einstellung von Blende und Verschlusszeit war ein Handwerk, das erlernt werden musste. Diese Theorie fiel mir am Anfang furchtbar schwer und kostete mich enorm viel Zeit und Geduld. Doch profitiere ich heute noch enorm davon, zu wissen, was ich zum Ausdruck bringen und wie ich das erreichen kann.

Die gezielte Wahl des richtigen Bildausschnittes, das Einsetzen von Linien und Perspektive, das Setzen des goldenen Schnitts oder das Spiel mit Licht und Schatten entstehen durch jahrelange Erfahrungen – inklusive haufenweise fotografischer Fehler, aus denen es zu lernen gilt.

Meine Umstellung auf die Digitalfotografie erfolgte 2006 und bedeutet seitdem Spass pur für mich, der Firma Nikon blieb ich durchgehend treu. Die grösste Herausforderung besteht für mich darin, die richtige Balance zu finden zwischen der klassischen Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten, die die digitale Bildbearbeitung bietet.

Bei jedem einzelnen Bild geht es aufs Neue darum, alles was mir an Konzentration, Wissen und Kreativität zur Verfügung steht, einzusetzen, um zweidimensional in einem kleinen Ausschnitt bestmöglich das einzufangen, was dreidimensional meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.